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Zeichen des gegenseitigen Vertrauens: Japan und Deutschland unterzeichnen Geheimschutzabkommen

Geheimschutzabkommen

Geheimschutzabkommen, © German Embassy Tokyo

22.03.2021 - Artikel

In diesem Jahr blicken Japan und Deutschland auf 160 Jahre diplomatische Beziehungen zurück. In dieser Zeit ist Japan zu einem zentralen Partner Deutschlands im Indo-Pazifik geworden. Basis der Zusammenarbeit ist die demokratische Verfasstheit sowie das gemeinsame Engagement für Multilateralismus und eine regelbasierte internationale Ordnung.

Neue Dimension der Sicherheitskooperation

Am 22. März 2021 vertieften Japan und Deutschland ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit weiter: In Tokyo wurde das japanisch-deutsche Geheimschutzabkommen unterzeichnet. Das Abkommen erlaubt den Austausch von vertraulichen Informationen zwischen Behörden und Unternehmen der Partnerländer. Dadurch wird eine verstärkte Zusammenarbeit in der Sicherheitspolitik sowie der Wehrtechnik möglich. Zudem wollen Japan und Deutschland in den Fragen der Cybersicherheit, des Weltraums und des Elektromagnetismus stärker kooperieren.



Sicherheitszusammenarbeit ist ein wichtiger Bestand der deutschen Indo-Pazifik-Politik

Die Bundesregierung hat im September 2020 die Indo-Pazifik-Leitlinien verabschiedet. Damit wurden die wesentlichen Weichen der deutschen Außenpolitik für eine Region gestellt, die zunehmend an geopolitischer Bedeutung gewinnt. Ein zentrales Element dieser Strategie ist es, die Zusammenarbeit mit Schlüsselpartnern auszubauen, mit denen Deutschland gemeinsame Interessen und Werte teilt. Dem sicherheitspolitischen Sektor kommt dabei eine besondere Rolle zu: Ein Kapitel der Leitlinien widmet sich der Stärkung von Frieden, Sicherheit und Stabilität im Indo-Pazifik.

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