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Gedenken Tohoku-Erdbeben und Tsunami (11.03.2021)

DSC_0274, © GK Osaka-Kobe
Wir gedenken der Opfer des Tohoku-Erdbebens und Tsunamis – die Wunden der Erinnerung sind so frisch wie an diesem Tag vor zehn Jahren. Unsere Gedanken und Gebete gehen zu den Opfern der Katastrophe; wir fühlen mit den Überlebenden und Hinterbliebenen.


An diesem Tag vor zehn Jahren riss die schreckliche Katastrophe des Tohoku-Erdbebens tausende Menschen in den Tod. In herzlicher Anteilnahme gedenken wir gemeinsam mit den Überlebenden und Hinterbliebenen der Opfer.


Die Bilder der furchtbaren Verwüstungen, die der Tsunami anrichtete, sind mir unauslöschlich in Erinnerung. Ich bin damals aus Berlin nach Japan gekommen, um die Arbeit der deutschen Botschaft bei bestimmten Hilfsprojekten für die Opfer des Unglücks zu unterstützen. Bei meinen Reisen in das Katastrophengebiet habe ich die entsetzlichen Schäden gesehen – die zerstörten Orte an der Küste, die Trümmer, Ruinen, zerrissenen Straßen und Schienen. Aber ich habe auch etwas gesehen, das mich noch mehr beeindruckt hat: Menschen die alles verloren hatten, die um Angehörige trauerten und in Notunterkünften leben mussten, die aber dennoch innere Stärke zeigten, Fürsorge für die Trauernden und den Willen zum Neuanfang.
Heute sind wir in Gedanken und Gebeten bei ihnen allen und wir sind solidarisch mit dem japanischen Volk, das so schwer geprüft wurde und doch wieder Kraft und Zuversicht findet.
Generalkonsul Martin Eberts